Über uns
Kinder und Senioren, Menschen mit oft mehrfacher Behinderung und ihre Begleitenden und Therapierenden sind in der Borghardt Stiftung zu Hause. Fachlich auf dem neuesten Stand, sind die Mitarbeitenden vor allem an einer freundlichen menschlichen Atmosphäre interessiert.
Die Häuser der Stiftung spiegeln etwas vom historischen Wachstum wieder: Im ältesten Gebäude ist heute die Verwaltung untergebracht. Der Anbau aus DDR-Zeiten beherbergt das Förderbereich und die Wohnhäuser aus den 90er Jahren bieten komfortable Wohnbereiche.
Der Hort bzw. die Kita „LeichtSinn“ an der Osterburger Straße 82 – wurde im Januar 2019 eröffnet. Hier werden 30 Hort-, und 30 Kindergarten- und Kinderkrippenkinder betreut.
Die Kindertagesstätte „Abenteuerland“ ist seit November 2014 am neuen Standort in der Osterburger Straße 44. Hier ergeben sich gute Voraussetzungen für die Begleitung und Förderung der Kinder. Die integrative Einrichtung besuchen 80 Kinder, die von 15 Mitarbeitenden in fünf altersgemischten Gruppen betreut werden.
Unsere neu gebaute Kita „WunderVilla“ in Osterburg bietet Platz für 20 Krippenkinder und 45 Kindergartenkinder. Kinder zwischen 11 Monaten bis zum Schuleintritt besuchen unsere altersübergreifenden Gruppen. Der Name WunderVilla steht für ein großes offenes Haus, dass für die Kinder Gottes, unsere „Wunder“ die Türen öffnet und viel Platz zum Entfalten bietet. In der „Villa“ haben unsere „Wunder“ viel Raum zum Entfalten in allen Richtungen. Hier entdeckt der ein oder andere eine große Kreativität und Stärke.
Die Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Nahrstedt eröffnete damals im Jahre 1998 unter dem etwas komisch klingenden Namen „Freie Kindertagesstätte in Anlehnung an die WaldorfPädagogik“. Die Zahl der Kinder wuchs und man gab der Einrichtung den Namen „Kita Sonnenschein“ und zugleich wurde der Verein in „Sonnenkinder e.V.“ umbenannt. Die Belegungskapazität liegt bei 20 Kindern. In den kleinen Gruppen werden 7 Kinder betreut im Alter von 1-3 Jahren in den großen Gruppen werden 13 Kinder im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt betreut.
In der Borghardt Stiftung sind 200 Mitarbeitende engagiert tätig. Auf dem Gelände der Osterburger Straße 82 leben 157 Bewohnerinnen und Bewohner.
In der Außenwohngruppe in der Stadtseeallee 33 und Karl-Hagenbeck Straße 2 haben 27 Personen ihr neues Zuhause gefunden.
Die Stiftung mit ihrer 147- jährigen Geschichte ist ganz auf die Lebensqualität der ihr anvertrauten Menschen ausgerichtet
Leitbild
Es waren engagierte Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Stendal, geprägt vom christlichen Glauben und inspiriert von der sich ausbreitenden sozialen Not, die 1875 die Borghardt Stiftung zu Stendal als – wie es damals hieß – „Rettungshaus für verwahrloste Jugendliche“ zu gründen.
Zu allen Zeiten und den unterschiedlichen Gesellschaftssystemen haben die Mitarbeitenden der Borghardt Stiftung ihren unverwechselbaren Ort und ihre Aufgabe in der Zuwendung zu Menschen und ihren Notsituationen gesehen. In der Borghardt Stiftung finden viele Menschen ein familiäres Zuhause.
Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands erreichen Menschen mit körperlichen und psychischen Einschränkungen und Behinderungen höhere Lebensalter. Wir haben es gelernt oder sind noch dabei es zu lernen: alle Menschen haben das Recht, einen Raum zum Leben zu erhalten und wir haben die Pflicht, ohne Ausgrenzungen, solche Lebensräume miteinander zu gestalten.
Die Mehrzahl der Mitarbeitenden der Borghardt Stiftung hat sich engagiert daran beteiligt, ein unserer Einrichtung angemessenes Motto zu geben. Wie können wir es kurz und prägnant beschreiben, dass in der Borghardt Stiftung Kinder genauso ihren Lebensraum haben wie altgewordene Behinderte. Wie verstehen wir uns selbst als die, die in der Borghardt Stiftung nicht nur arbeiten sondern einen wesentlichen Teil ihres Lebens erfahren. „Miteinander – kreativ Leben gestalten“ ist unser Motto, das ist das Thema unseres Dienstes in der Borghardt Stiftung, das ist die Herausforderung, der wir uns jeden Tag mit allen, die in der Borghardt Stiftung leben, stellen wollen. „Miteinander“, das ist auf alle Fälle kein Gegeneinander zwischen Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohnern, das ist auch mehr als das Füreinander, auch wenn sehr viel Fürsorge nötig ist. Miteinander beschreibt die Augenhöhe, die keinen Unterschied macht, ob wir behindert oder nichtbehindert sind, ob wir Bewohnende oder Mitarbeitende sind. Wir erleben es in der Borghardt Stiftung jeden Tag neu, voneinander zu lernen, einander aufmerksam und achtsam wahrzunehmen und miteinander jeden Tag Chancen und Risiken zu meistern. Dabei gilt es, die Potenziale und die Kreativität jedes Einzelnen zu entdecken.
Es gibt keinen unbegabten Menschen. Jeder Mensch als Geschöpf Gottes hat trotz der größten Einschränkung und Behinderung eine Facette an Begabung, die ihm/ihr ganz eigen ist. Dem auf die Spur zu kommen und dabei die eigenen Begabungen wahrzunehmen und zu entfalten, geschieht im Dienst der Borghardt Stiftung: Kreativ Leben gestalten – und da ist kein Tag wie der andere, bei allen sortierten und vertrauten Abläufen, bei bekannten Ritualen, jeder Tag wird zu einem kleinen Abenteuer. Und auf dieses Abenteuer Leben mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, mit den Kindern, mit den Heranwachsenden, lassen wir uns gerne ein: Miteinander – kreativ Leben gestalten.
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat setzt sich zusammen aus 5 Personen, darunter sollen Angehörige der Kirche, engagierte Bürger und Angehörige der Verwaltung sein.
Der Stiftungsrat trifft sich viermal im Jahr und an den Sitzungen nehmen der Vorstand Elimar Brandt und der Verwaltungsleiter Hans-Jürgen Lau, beide ohne Stimmrecht, teil. Zum Zuständigkeitsbereich des Stiftungsrates gehören die Grundsatzentscheidungen und er führt die Aufsicht über den Vorstand. Er gibt Anregungen für die Arbeit des Vorstandes, aber greift nicht in die unmittelbare Geschäftsführung ein.
Ebenso gehört es zu den Aufgaben den jährlichen Haushaltsplan zu verabschieden, die Feststellung des Jahresabschlusses und die Entlastung des Vorstandes. So muss der Rat jederzeit über alle Angelegenheiten der Stiftung unterrichtet werden. Einsichtnahme in die Bücher und Prüfung der Kassenführung, gegebenenfalls durch Dritte gehört ebenso zu den Aufgaben. Der Rat muss dem Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken zustimmen. Des Weiteren muss er der Aufnahme neuer oder Beendigung bestehender Arbeitszweige, deren Erweiterung, Einschränkung oder Veränderung sowie Maßnahmen, die für den Auftrag und den Zweck der Stiftung von erheblicher Bedeutung sein könnten, zustimmen.
Die Aufgaben des Stiftungsrates werden zurzeit durch Pfarrerin Dorit Lau-Stöber (Vors.), Torsten Mehlkopf (Stellv.Vors.), Prof. Dr. Matthias Morfeld, Dr. Sigrid Sänze und Anne Schulz-Holtermann wahrgenommen.
Pfarrerin Frau Dorit Lau-Stöber.
Bewohnerbeirat und Elternkuratorium
Bewohnenden-Beirat der Altenpflege
Der von den Bewohnenden gewählte Bewohnerbeirat besteht aus 3 Personen. Die Aufgabe des Bewohnendenbeirates ist es die Interessen der Bewohnenden zu vertreten. Es finden regelmäßig Gesprächskreise für Bewohnende und Angehörige statt. Bei der letzten Wahl, im Juli 2020 wurde Herr H.-G Hoffmann zum Vorsitzenden gewählt.
Bewohnenden-Beirat der Behindertenhilfe
Der von den Bewohnenden gewählte Bewohnerbeirat besteht aus 7 Personen. Die Aufgabe des Bewohnendenbeirates ist es die Interessen der Bewohnenden zu vertreten. Mehrmals im Jahr trifft sich der Beirat. Unterstützt wird der Kreis dabei durch die Mitarbeiterin Frau K. Quast. Der Vorsitzende des Bewohnendenbeirates ist Herr Harald Blank.
ElternvertreterInnen und Kuratorium
KITA „Abenteuerland“
Die Eltern der Kinder wählen je Gruppe zwei VertreterInnen als ElternsprecherInnen. Diese wählen aus ihrer Reihe die Kuratoriums-Mitglieder. Das Kuratorium besteht aus 8 Personen: 4 ElternvertreterInnen, die Kitaleitung und stellvertretende Kita-Leitung und zwei Trägervertreter (Vorstand und Verwaltungsleitung). Vorsitzender des Kuratoriums ist Herr Ralph Kaminski.
ElternvertreterInnen und Kuratorium Kindertageseinrichtung „Leicht-Sinn“
Das Kuratorium besteht aus vier Eltern.
Unsere Mitarbeitenden
Unsere Mitarbeitenden haben das Herz am rechten Fleck. Ihnen kommt es nicht nur auf hohe Professionalität an sondern auch um die persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch. Sie sind fachlich hervorragend qualifiziert und bilden sich regelmäßig weiter.
Bei uns sind Mitarbeitende aus vielen Berufsgruppen tätig, vor allem aus den Bereichen Heilerziehung, Pädagogik, Alten- und Gesundheitspflege, verschiedenen therapeutischen Berufen, aber auch in den Bereichen Hauswirtschaft, Küche, Verwaltung finden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berufliche Möglichkeiten.
Weil die Behinderungen und Beeinträchtigungen unserer Bewohner auch für die Mitarbeitenden eine Herausforderung sind, legen wir Wert auf ein gutes Miteinander im Team.
Auszubildende verschiedener Bildungseinrichtungen finden bei uns Stellen für ihre Praxis.
Unsere Betreuenden im Förderbereich
Mitarbeitende in der Borghardt Stiftung arbeiten oft über lange Zeit in der Einrichtung. Durch die hohe Kontinuität können sich persönliche Beziehungen entwickeln, die für die Lebensqualität ein entscheidender Vorteil sind.
Unsere Mitarbeitenden im Pflegebereich
Wer mit behinderten oder pflegebedürftigen Menschen arbeitet, der braucht Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, die Bedürfnisse des im anvertrauten Menschen zu erkennen, ihn in seiner Würde zu achten und seine eigenen Fähigkeiten zu fördern.
Unsere Mitarbeitenden in der Küche
Nach wie vor haben wir ganz bewusst unsere „eigene“ Küche. So können wir den Bedürfnissen der Bewohnenden besser nachkommen.
Bei der Speisenversorgung achten wir auf eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Einige Produkte erhalten wir durch den eigenen Anbau.
Unsere Gerichte sind abwechslungsreich und werden nach speziellen Bedürfnissen und Vorlieben unserer Bewohnenden, den Kindern in der Kindertagesstätte unter Berücksichtigung der Jahres- und Festzeiten gestaltet.
In den Wohnbereichen werden die Mahlzeiten vorbereitet, denn gegessen wird in familiärer Atmosphäre der etwa 13 Bewohnenden eines Bereichs.
Mitarbeitenden Vertretung
Die Mitarbeitenden-Vertretung der Borghardtstiftung besteht aus 7 Personen. Dessen Aufgaben bestehen darin, die Interessen der Mitarbeitenden zu vertreten. Herr Wolfram Pommerenke der Vorsitzende der MAV. Seine Vertretung ist Marko Mende-Boockmann.
Herr Wolfram Pommerenke.
Telefon: 039316694141
mav@borghardtstiftung.de